Demnach handelt es sich um Agustin Escobar, der der Sparte Rail Infrastructure vorstand, sowie um seine Ehefrau und die drei Kinder. Auch der Pilot kam bei dem Unglück während eines Rundflugs über Manhattan ums Leben.
"Wir sind zutiefst bestürzt über den tragischen Hubschrauberabsturz, bei dem Agustin Escobar und seine Familie ums Leben gekommen sind", schrieb Siemens in einer Mitteilung. "Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt allen Angehörigen."
Unglücksursache unklar
Wie es zu dem Absturz am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) kam, war zunächst völlig unklar. Der Hubschrauber war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 15 Uhr Ortszeit in Downtown Manhattan gestartet, um die Südspitze Manhattans geflogen und dann den Hudson River entlang zwischen New York und New Jersey. Auf Höhe des nördlichen Endes von Manhattan kehrte er um - wenige Minuten später verlor der Pilot dann offenbar die Kontrolle über den Hubschrauber, der nahe dem Ufer von New Jersey in den Hudson River stürzte.
Auf Videoaufnahmen und Fotos ist zu sehen, wie der Helikopter kopfüber in der Luft liegt, bevor er abstürzt. Michael Roth, zu dessen Unternehmen der Hubschrauber für Touristenrundflüge in der Millionenstadt gehört, sagte der britischen Zeitung "The Telegraph": "Er (der Pilot) meldete sich und sagte, dass er landen würde und dass er Treibstoff bräuchte. Es hätte etwa drei Minuten dauern sollen zurückzukehren, aber nach 20 Minuten war er immer noch nicht da." Ein weiterer Hubschrauber der Firma habe sich dann auf den Weg gemacht und aus der Luft den abgestürzten Helikopter im Hudson gesehen.
Ein Rundflug über New York gehört jedes Jahr für Tausende Touristen zum Pflichtprogramm.
© dpa | 11.04.2025 10:51