Unwetter
Vor 2 Tagen

Heftiger Regen – Bahnverkehr zwischen Italien und der Schweiz beeinträchtigt

Flüsse über den Ufern, Straßen gesperrt, Züge blockiert: Kurz vor Ostern wird der Norden Italiens von Unwettern heimgesucht. Auch in der Schweiz kommt es zu Behinderungen.
Frecciarossa-Zug
Frecciarossa-Zug, © Trenitalia (Archiv)
Im Norden Italiens sind nach heftigen Regenfällen zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Besonders betroffen ist die Region Piemont mit der Hauptstadt Turin. Dort näherte sich der Fluss Po der gefährlichen Marke. Mehrere Gebiete in Flussnähe wurden sicherheitshalber gesperrt, ebenso wie zahlreiche Straßen. In einigen Gemeinden wurde an die Bevölkerung appelliert, Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. 

Wegen überschwemmter Gleise kommt es nach Angaben der italienischen Eisenbahn im Zugverkehr zwischen Italien und der Schweiz zu erheblichen Behinderungen. Mehrere Züge sind auf der Strecke blockiert. In mehr als hundert Gemeinden wurde Alarmstufe Rot ausgelöst. Die Behörden fürchten Sturmböen, Überschwemmungen und auch Erdrutsche.

Betroffen sind auch Gegenden, in denen sich über die Ostertage normalerweise viele Urlauber aufhalten wie Südtirol, die Lombardei und die Toskana. In der Schweiz gab es Wetterwarnungen für die südlichen Kantone Wallis und Tessin, die zu Ostern ebenfalls viele Feriengäste haben.

In der südwestlichen Schweiz haben starke Schnee- und Regenfälle massive Verkehrsprobleme und Stromausfälle ausgelöst. Der bekannte Skiort Zermatt sei von der Außenwelt abgeschnitten und von Stromausfällen betroffen, sagte eine Vertreterin des Tourismusbüros. Probleme im Bahnverkehr gab es auch in Teilen des Kantons Bern, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete.
© dpa, schiene.de | 17.04.2025 09:53

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