Keine Bau-Einschränkungen mehr an Berliner Ostbahnhof

Nach 15 Jahren zeichnet sich ein Ende der Sanierungsarbeiten am Berliner Ostbahnhof ab. Zumindest die Bahnsteige sollen ab Freitag wieder ohne Einschränkungen begehbar sein. Gebaut wird aber weiter.

Berliner Ostbahnhof - Umbau der Hallendachkontruktion im August 2024, © Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Fahrgäste können ab diesem Freitag wieder alle Fern-, Regional- und S-Bahnsteige am Berliner Ostbahnhof uneingeschränkt nutzen. Dann sollen die letzten Gerüste in der Gleishalle abgebaut sein, die für die Sanierung der Hallendächer nötig waren, teilte die Bahn mit.

Doch freie Fahrt haben die Reisenden trotzdem nicht. Ebenfalls am Freitag beginnen zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz Gleisarbeiten. Die S-Bahn-Strecke ist zwischen den beiden Stationen deshalb gesperrt. Der Regional- und Fernverkehr ist davon indes nicht betroffen.

Die seit rund 15 Jahren andauernde Sanierung der rund 100 Jahre alten Gleishalle des Ostbahnhofs geht allmählich auf die Zielgerade. Bis Ende 2026 soll sie vollständig abgeschlossen sein. Die Erneuerung des rund 20.000 Quadratmeter großen Hallendachs läuft seit 2021, die Modernisierung insgesamt seit 2010.

Der Bahn zufolge nutzen den Ostbahnhof täglich rund 66.000 Reisende. Zu den größten Bahnhöfen der Hauptstadt - gemessen an der Zahl der Fahrgäste - gehört er damit aber nicht. Die drei größten Bahnhöfe Berlins sind: Ostkreuz, Friedrichstraße und Hauptbahnhof.