In der Stadt müssen zudem rund 15.400 Menschen aus mehreren Stadtteilen bis 7.00 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Der Grund: Rund um das Lokviertel am ehemaligen Güterbahnhof wurden bei Sondierungen vier Bomben-Verdachtspunkte entdeckt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Sie sollen untersucht werden. Falls es sich um Blindgänger handelt, werde der Kampfmittelbeseitigungsdienst sie unschädlich machen, hieß es.
In Osnabrück gab es zuletzt wiederholt umfassende Evakuierungen wegen des Fundes von Weltkriegsbomben. "Im Krieg ist der Kreuzungsbahnhof massiv bombardiert worden, weil er ein bedeutendes strategisches Ziel war. In einem Großteil des Gebietes haben noch gar keine Sondierungen stattgefunden, es ist jedoch auch dort mit weiteren Funden zu rechnen", hatte die Stadt im Februar mitgeteilt. Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs soll ein neues Stadtviertel entstehen.
© dpa | 06.04.2025 08:21