Städtetag will Plus für den Naturschutz erreichen
Schnellere Verfahren könne man dazu durchaus mit dem Erhalt von Artenvielfalt und Naturschutz in Einklang bringen, betonte Dörner. Derzeit müssten bei Baumaßnahmen in der Landschaft im Gegenzug andere Flächen zur Kompensation bereitgestellt werden. Das sei oft zäh und langwierig und führe zu vielen kleinteiligen Einzelflächen.
Der Städtetag schlage dem Bund daher konkrete Verfahren vor, die im Ergebnis zu größeren, zusammenhängenden Flächen und damit sogar zu einem Plus für den Naturschutz führen könnten. Wenn Brücken, Straßen oder Tunnel lediglich saniert oder nach einem Abriss an derselben Stelle neu errichtet würden, könne auf arten- und naturschutzrechtliche Prüfungen ganz verzichtet werden. Dazu müssten die Verfahren laut dem Städtetag "durchdigitalisiert" werden.
© dpa | 26.03.2025 16:46