Der Mitteilung zufolge möchten die SBB ihr internationales Angebot ausbauen, da die Zahl der Bahnreisenden zwischen der Schweiz und anderen europäischen Ländern weiter wächst. Um mehr grenzüberschreitende Verbindungen anbieten zu können, werden neben der Kooperation mit Partnerbahnen auch neue Züge benötigt – auch im Hochgeschwindigkeitsbereich.
Die neuen Züge sollen nach SBB-Angaben voraussichtlich in der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre die ältere Fahrzeuge (Astoro 1. Serie, ETR 610) ersetzen. Eingesetzt werden sollen die neuen Hochgeschwindigkeitszüge dann insbesondere auf Strecken aus der Schweiz nach Italien und Frankreich. Die SBB nennt aber auch weitere Destinationen wie Barcelona und London.
Im Hinblick auf eine mögliche Ausschreibung für die neuen Hochgeschwindigkeitszüge hat die SBB diese Woche zunächst auf der Beschaffungsplattform Simap einen Informationsaustausch mit potentierellen Herstellern und Bahnbetreibern angestoßen. So sollen zwei Optionen geprüft werden: Einerseits den Kauf inklusive Servicevertrag für die Instandhaltung der Züge für 15 Jahre, andererseits einen Operating-Lease-Vertrag ebenfalls über 15 Jahre.
Die tatsächliche Ausschreibung für die Hochgeschwindigkeitszüge könnte dann 2026 stattfinden, so die SBB.
© schiene.de mit SBB | Abb.: SBB/CFF/FFS | 14.03.2025 05:06