Sachsen-Anhalt
Gestern, 13:17 Uhr

ICE prallt gegen Betonklotz: Zugausfälle und Verspätungen

Gefährlicher Zwischenfall auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und München: Ein ICE kollidierte mit einem Betonklotz. Die Folge: Zugausfälle und Verspätungen. Die Polizei ermittelt.
ICE 4 Baureihe 412
ICE 4 Baureihe 412, © Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Nachdem ein ICE auf der Fahrt von Hamburg nach München bei Sandersdorf-Brehna (Sachsen-Anhalt) mit einem Betonklotz auf den Gleisen kollidiert ist, kam es zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, wurde die Strecke zwischen Landsberg und Roitzsch am Mittwochabend für fast drei Stunden gesperrt. Verletzte und Schäden am Zug habe es nicht gegeben. 

Reisende in den Wagen hatten nach Angaben der Bundespolizei drei Jugendliche gesehen, die nach der Gefahrenbremsung des Zuges aus einem Gebüsch kamen und sich mit Fahrrädern in Richtung der angrenzenden Siedlung machten. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Insgesamt habe es bei 28 Zügen Verspätungen gegeben. Darüber hinaus seien 13 Züge umgeleitet worden. Neun Züge seien komplett und zwei weitere teilweise ausgefallen.
© dpa | 20.02.2025 13:17

Es gibt neue
Nachrichten bei schiene.de

Startseite neu laden