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Im Rahmen des Umbaus bei Alstom Italy werden unter anderem Stromabnehmer montiert, die mit einer Oberleitungsspannung von 15 kV (Wechselstrom) kompatibel sind (neben 3 kV/Gleichstrom in Italien). Zudem werden die erforderlichen Sicherungssysteme für die entsprechenden Länder installiert, sowie Anpassungen am Bremssystem vorgenommen.
Insgesamt sollen neun Züge des Typs Frecciarossa 1000 für den Verkehr über die Alpen nach Deutschland umgerüstet werden. Ein genauer Zeitrahmen dafür wurde nicht genannt. Früheren Plänen zufolge ist die Aufnahme der Verbindung von Rom nach München Ende des Jahres 2025 vorgesehen.
Die neue Schnellzug-Verbindung über die Alpen ist Teil des EU-Vorhabens, neue internationale Bahnverbindungen zu subventionieren, um den Personentransport auf der Schiene über Staatsgrenzen hinweg bis 2030 zu verdoppeln. Zu diesen Strecken gehören auch die Verbindungen von München nach Mailand und Rom. Die Frecciarossa-Züge würden dabei über den Brenner und dann auf der Schnellfahrstrecke Bologna-Rom verkehren.
In der Vergangenheit fuhr die italienische Staatsbahn bereits von München nach Rom, allerdings wurde die Verbindung 2008 eingestellt. Seit 2009 gibt es eine Verbindung der Deutschen Bahn gemeinsam mit den ÖBB nur noch bis Bologna.
© schiene.de | Abb.: Rsa/Wikipedia/CC | 18.02.2025 05:30