Warnstreiks erst ab April möglich
Inhaltlich äußerten sich am Freitag weder die Bahn noch die EVG zum Stand der Dinge. Es werde intensiv miteinander verhandelt, hieß es lediglich. Weitere Verhandlungsrunden sind bisher nicht terminiert. Sollte keine Einigung zustande kommen, dürfte es schwer werden, bis zur Bundestagswahl fertig zu werden. Das war eigentlich das Ziel der Gewerkschaft.
Selbst wenn keine Einigung am Wochenende gelingt, können Fahrgäste trotzdem zunächst noch entspannt bleiben. Aufgrund einer Friedenspflicht sind Warnstreiks im Bahnverkehr erst ab dem 1. April möglich.
Die EVG fordert unter anderem 7,6 Prozent höhere Löhne und Gehälter plus ein Zusatzgeld von 2,6 Prozent für Schichtarbeiter, das zum Teil auch in freie Tage umgewandelt werden kann. Außerdem will sie eine Beschäftigungsgarantie bis 2027. Der Arbeitgeber bot zuletzt unter anderem schrittweise Tariferhöhungen von 4 Prozent sowie ein Zusatzgeld von insgesamt 3,9 Prozent für Schichtarbeiter an. Die Laufzeit sollte 37 Monate betragen.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Axel Hartmann (Symbolbild) | 15.02.2025 06:01