Das erleichtert die Reise auf der Strecke für die Fahrgäste ungemein: Seit dem 7. Januar waren die beiden Linien unterbrochen, sie mussten zwischen Altona beziehungsweise Holstenstraße und Stellingen Ersatzbusse nutzen.
3.500 neue Schwellen und 900 Tonnen Schotter
In der Zeit der Sperrung wurden auf circa 2.200 Metern Länge neue Gleise, mehr als 3.500 neue Schwellen, etwa 900 Tonnen Schotter sowie acht neue Weichen verbaut und rund 25 Kilometer Kabel für die Leit- und Sicherungstechnik verlegt, wie es hieß. Die modernisierte Station ist zudem wettergeschützter und Sitzbänke, Fahrgastinformationstafeln sowie das Wegeleitsystem sind auf dem neusten Stand.
12.500 Menschen nutzen die Station täglich
Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) zufolge ist die Sanierung der Station am Diebsteich ein wichtiger erster Schritt im Hinblick auf die Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona. "Ich bin froh, dass nun wieder rund 12.500 Menschen im Umfeld die Station erreichen und nutzen können. Sie ist ein wichtiges Puzzle-Stück im öffentlichen Nahverkehr auf der stark frequentierten Pendlerstrecke zwischen Pinneberg und der Hamburger Innenstadt."
Neben der Station Diebsteich entsteht der neue Fernbahnhof Altona. Dieser soll 2027 zumindest provisorisch seinen Betrieb aufnehmen. Dann dürften zahlreiche Reisende dort in die S-Bahn umsteigen. Ursprünglich sollte die S-Bahnstation bereits im November 2023 fertig sein.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 07.02.2025 12:15