Die Verdächtigen seien möglicherweise in das unterirdische Tunnelsystem geflüchtet, hatte die belgische Nachrichtenagentur Belga zuvor eine Polizeisprecherin zitiert. Den Angaben zufolge gab es bei den Schüssen am Morgen unweit des großen Brüsseler Bahnhofs Midi keine Verletzten.
Wie die Brüsseler Staatsanwaltschaft am Mittag mitteilte, wurde zunächst niemand festgenommen, die Ermittlungen dauerten jedoch an. Vor der Metrostation Clémenceau seien mehrere Patronenhülsen gefunden worden. Hinweise auf ein terroristisches Motiv gab es zunächst nicht.
Vom belgischen Sender RTBF veröffentlichte Videoaufnahmen am Eingang der Metrostation Clémenceau zeigen zwei vermummte Männer mit Gegenständen, die wie Sturmgewehre aussehen. Es deute alles darauf hin, dass der Vorfall im Zusammenhang mit dem Drogenhandel stehe, berichtete RTBF.
© dpa | Abb.: Max, Pixabay | 05.02.2025 12:43