Durchblick auf das DB-Logo an einer DB-Cargo Ellok der Baureihe 187, © Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee (Symbolbild)
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Einigung in dieser Runde nicht absehbar
Die Gespräche begannen am Morgen in Berlin und sollen bis Mittwoch andauern. Eine Einigung schon in der dieser Runde hält Ingenschay nicht für realistisch. Vielmehr müsse nun deutlich werden, ob die Bahn es ebenfalls mit einem schnellen Abschluss ernst meine.
Bahn-Personalvorstand Martin Seiler betonte, die Spielräume für die Bahn seien eng, die gute Arbeit der Beschäftigten müsse aber honoriert werden. "Wir haben bereits in der ersten Runde ein Angebot vorgelegt, um deutlich zu machen, dass wir konstruktiv und zügig verhandeln wollen", sagte er.
EVG fordert 7,6 Prozent mehr Geld
Beide Seiten liegen bei Angebot und Forderungen indes noch deutlich auseinander. Die Gewerkschaft fordert 7,6 Prozent mehr sowie ein Zusatzgeld von weiteren 2,6 Prozent für Schichtarbeiter. Ein Teil davon soll in freie Tage umwandelbar sein. Angesichts der wirtschaftlichen Krise bei der Bahn will die EVG außerdem eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027 durchsetzen.
Die Arbeitgeber haben in der ersten Runde vor rund einer Woche stufenweise 4 Prozent mehr geboten sowie die geforderten 2,6 Prozent zusätzlich für Schichtarbeiter. Die Laufzeit soll dafür 37 Monate betragen.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee (Symbolbild) | 03.02.2025 17:37