Zum Jahreswechsel war der Preis des deutschlandweit gültigen Tickets für den Nah- und Regionalverkehr auf 58 Euro erhöht worden. Offizielle Zahlen, wie sich die Nachfrage seitdem entwickelt hat, gibt es noch nicht. Die Studie geht jedoch von einem Rückgang um 18 Prozent auf 11,5 Millionen Abonnements aus. Sollte das zutreffen, würde sich die Zahl der potenziellen Deutschlandticket-Nutzenden sogar mehr als verdoppeln.
"Die Verkehrswende braucht Rückenwind, keine Preiserhöhungen. Ein erschwingliches Deutschlandticket würde die Geldbeutel entlasten und das Klima schützen. Nach so einem Erfolgsprojekt müssten sich die Parteien eigentlich die Finger lecken", sagte Lena Donat, Verkehrsexpertin von Greenpeace. Nur die Grünen und die Linke fordern in ihren Wahlprogrammen eine Preissenkung auf 49 beziehungsweise neun Euro. Die SPD will bei 58 Euro bleiben, FDP und Union äußern sich nicht zur Zukunft des Tickets.
Absender: dts Nachrichtenagentur | Abb.: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont (Symbolbild) | 30.01.2025 05:23