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"Die Schlichtungsstelle ist eine wichtige Anlaufstelle für die Fahrgäste, wenn es zu Streitfällen kommt", erklärte der Minister. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine sicher nicht immer einfache Arbeit. Ziel ist es, dass die Beteiligten am Ende mit der Klärung zufrieden sind." Seit 2007 unterstützt das Land die Schlichtungsstelle, der Projektzeitraum der Förderung lag zu Beginn bei jeweils drei Jahren, wurde 2021 auf vier und nun auf sechs Jahre verlängert.
"Im vergangenen Jahr konnten wir mehr als 3.500 Menschen bei ihrem Anliegen unterstützen und eine Lösung herbeiführen", berichtete Melanie Schliebener, Leiterin der Stelle. Das ist ein neuer Höchststand seit der Gründung. In den ersten zehn Jahren waren es nur zwischen 1.500 und gut 2.000 Schlichtungsanträge. Seit 2018 liegen die Zahlen - mit Ausnahme der Corona-Jahre 2020 bis 2022 - konstant bei über 3.000 Anträgen pro Jahr.
Welche Anliegen haben die Fahrgäste?
Für die Fahrgäste sind die Verfahren kostenlos. Die Beschwerdegründe lassen sich laut der Leiterin etwa in vier Bereiche aufteilen:
- erhöhte Fahrtkosten
- Ausfälle und Verspätungen
- Deutschlandticket
- sonstige Anliegen
Man könne sich aber beispielsweise auch über das Verhalten von Mitarbeitenden oder mangelnde Informationen sowie den Zustand von Fahrzeugen oder Halstestellen beschweren.
© dpa | 27.01.2025 07:51