Erwartet werden laut dem irischen Wetterdienst Sturmböen mit Geschwindigkeiten von mehr als 130 Kilometern pro Stunde. Schulen und andere Bildungseinrichtungen bleiben geschlossen. Auch der öffentliche Verkehr soll stillstehen, solange die höchste Warnstufe in Kraft ist, berichtete der irische Rundfunksender RTÉ. Selbst Supermärkte kündigten an, ihre Filialen zu schließen.
Warnungen auch für Nordirland und Teile Schottlands
Der britische Wetterdienst Met Office warnte auch für Nordirland und Teile Schottlands mit der höchsten Stufe Rot. In Nordirland wurden vorsorglich alle Schulen angewiesen, am Freitag geschlossen zu bleiben. Laut der britischen Regierung sollten etwa 4,5 Millionen Menschen in den beiden Landesteilen eine Warnmeldung über ihr Handy erhalten.
ScotRail stellt den Zugverkehr ein
Schottlands Regierungschef John Swinney rief die Menschen in den betroffenen Gebieten dazu auf, nicht zu reisen. Ausgerechnet im dicht bevölkerten schottischen "Central Belt" zwischen Glasgow und Edinburgh werden die stärksten Beeinträchtigungen erwartet. Der Bahnbetreiber ScotRail kündigte an, alle Zugverbindungen am Freitag zu streichen.
Gerechnet wird laut Wetterwarnung mit umherfliegenden Trümmerteilen, hohen Wellen, die küstennahe Straßen und Häuser treffen können, sowie mit umgestürzten Bäumen und schweren Behinderungen bei öffentlichen Verkehrsmitteln.
Meteorologe über Deutschland: Vom Sturmfeld nicht erfasst
In Deutschland wird der Sturm laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) keine bedeutenden Auswirkungen haben. "Vom Sturmfeld werden wir nicht erfasst", sagte er.
© dpa, schiene.de | 23.01.2025 22:06