Modernisierung mit Auswirkungen auf Leipzig
"Die Bahn ist im Moment nicht gut unterwegs", räumt der Leiter ein. Grund dafür sei die Netzinfrastruktur, die aufgrund jahrelanger Versäumnisse "nicht optimal" sei. Dennoch arbeite der Konzern mit Hochdruck daran, die Situation zu verbessern: Bis 2027 soll die Netzinfrastruktur umfassend modernisiert werden. Ein erster bedeutender Schritt sei mit der Generalsanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und Mannheim bereits getan.
Blick von der Berliner Brücke - Intercity 2 in der Zugbehandlungsanlage mit zwei ca. 420 Meter langen Reinigungsbahnsteigen, © Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Ziel: Möglichst bald wieder schwarze Zahlen schreiben
Im Leipziger ICE-Werk sind etwa 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, die für die Instandhaltung von insgesamt 70 Zügen verantwortlich sind. Der Standort in Leipzig gehört zu den neun zentralen Werkstandorten in Deutschland. Ergänzend dazu gibt es auch dezentrale Standorte, etwa in Sachsen den Standort in Dresden.
Das ehrgeizige Sanierungsprogramm der Deutschen Bahn folgt einem "engen Zeitrahmen", wie Adamsen-Buttkus betont. Das Programm setze sich aus drei klaren Prioritäten zusammen: das Kernnetz sanieren, den Bahnbetrieb stabilisieren und die Wirtschaftlichkeit stärken. Ziel sei es, möglichst bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben | 15.01.2025 14:40