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Arndt bekräftigte, dass mögliche Warnstreiks mindestens 24 Stunden vorher angekündigt würden. In den vergangenen Jahren sei man gut mit einer deutlich längeren Frist gefahren. "Von daher braucht sich kein Fahrgast Sorgen machen, dass er am frühen Morgen überrascht wird." Nach dem Verhandlungsauftakt werde man die Ergebnisse mit der Tarifkommission und den Beschäftigten auswerten und dann über weitere Schritte entscheiden.
BVG weist die Forderungen der Gewerkschaft zurück
Die Gewerkschaft geht mit einer Forderung von monatlich 750 Euro mehr in die Tarifrunde. Zudem will die Dienstleistungsgewerkschaft ein 13. Monatsgehalt, eine Fahrdienst- beziehungsweise Wechselschichtzulage in Höhe von 300 Euro sowie eine Schichtzulage von 200 Euro durchsetzen.
Die Forderungen belaufen sich nach Verdi-Angaben auf 250 Millionen Euro jährlich. Die Gewerkschaft begründet die Forderung vor allem mit einem Nachholbedarf infolge der Preisentwicklung. Nur so könne die BVG als Arbeitgeber attraktiv bleiben. Es gehe um die Zukunft des Unternehmens.
Die BVG hat die Forderungen bereits als nicht finanzierbar zurückgewiesen und angekündigt, in der ersten Runde kein Angebot vorzulegen.
© dpa | Abb.: BVG, Jörg Pawlitzke (Archiv) | 15.01.2025 08:16