Leipziger und Dresdner ÖPNV mit deutlichem Zuwachs

Neue Angebote und das Deutschlandticket machen 2024 zum erfolgreichsten Jahr für die Leipziger Verkehrsbetriebe seit den 1990er Jahren. Auch in Dresden fällt die Bilanz positiv aus.

Straßenbahn in Leipzig, © LVB (Archiv)

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) haben im vergangenen Jahr auch vom Deutschlandticket profitiert. Mit 167 Millionen Fahrgästen sei 2024 das erfolgreichste Jahr seit den 1990er Jahren gewesen, teilte das Unternehmen mit. Die Steigerung um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr zeige, dass die Angebotsverbesserungen sowie das Deutschlandticket in der Bevölkerung auf große Resonanz gestoßen seien.

"Das steigende Umweltbewusstsein in der Bürgerschaft und unser attraktives Angebot geben uns Rückenwind, um weiter kommunale Ziele zu erreichen", sagte der Sprecher der Geschäftsführung Ulf Middelberg. Zu den Angebotsverbesserungen zählen die Ausweitung des 10-Minuten-Taktes oder neue Buslinien. Gleichzeitig habe das Deutschlandticket zu Neukunden und mehr Fahrten von Stammkunden geführt.

Die Fußball-Europameisterschaft trug den Angaben zufolge ebenfalls zur gestiegenen Nachfrage bei. Das erfolgreichste Quartal war jedoch das vierte Quartal, in dem mit 43,6 Millionen beförderten Personen der höchste Wert seit den 1990er Jahren erzielt wurde. Dies bedeutet einen Anstieg von etwa vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) berichteten kürzlich von rund 180 Millionen Fahrgästen, was einen Rekord darstellt. Noch nie seit der Wende nutzten so viele Menschen den Dresdner ÖPNV.