Am Freitagmittag kam es in Sachsen-Anhalt zu einer heftigen Kollision zwischen einem Güterzug und einem mit Bauschutt beladenen Lastwagen, welcher aufgrund eines technischen Defekts auf einem Bahnübergang liegengeblieben war. Bei dem Unfall wurde der Lokführer leicht verletzt.
Wie die Polizei in Sachsen-Anhalt mitteilte, musste der 35-jährige Fahrer des Sattelzugs an einem Bahnübergang der zwischen Sommerschenburg und Wefensleben verkehrsbedingt warten. Als die Schrankenanlage den Bahnübergang freigegeben hat, fuhr der Lkw-Führer an und vernahm daraufhin ein lautes Knallgeräusch. In der Folge hatte die Sattelzugmaschine keine Beschleunigung mehr und blieb auf den Gleisen stehen. Der Fahrzeugführer konnte das Fahrerhaus noch verlassen und einen Notruf absetzen.
Im sich nähernden Güterzug konnte der 39-jährige Lokführer nur noch eine Gefahrenbremsung einleiten, den Zusammenstoß jedoch nicht vermeiden, so die Polizei. Es kam zur Kollision, wobei der Sattelzug gerammt und quer über die Gleise geschleudert wurde. Der Lokführer wurde durch den Aufprall leicht verletzt.
Kollision im Landkreis Börde am 13.12.2024, © Harzer Blitzergruppe / Facebook Der Bahnübergang ist für Bergungsarbeiten bis auf Weiteres gesperrt. Auswirkungen hat die Sperrung unter anderem auf den Regionalverkehr sowie die IC-Verbindung zwischen Leipzig über Magdeburg nach Hannover.
© schiene.de | Abb.: Harzer Blitzergruppe / Facebook | 14.12.2024 18:43