Letztes Bauteil der Friesenbrücke wird eingesetzt. Das 145 Meter langes Mittelteil für die neue Friesenbrücke liegt am 11.12.2024 auf Position in Weener, © diebildwerft / IMAGO
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Am späten Mittwochabend hatten Arbeiter damit begonnen, das 1.800 Tonnen schwere und 145 Meter lange Brückenteil einzusetzen. Für das sogenannte Einschwimmen, das mehrere Stunden dauerte, wurde die Ems aufgestaut. Ein Manöver, das sonst nur bei der Überführung von großen Kreuzfahrtschiffen der Papenburger Meyer Werft erfolgt.
Die neue insgesamt 335 Meter lange Friesenbrücke soll nach Angaben der Bahn die größte Hub-Dreh-Brücke für den Eisenbahnverkehr in Europa werden. Die Inbetriebnahme soll nach Verzögerungen beim Bau voraussichtlich Mitte 2025 erfolgen. Statt der anfangs angesetzten 125 Millionen Euro schätzte die Bahn die Kosten zuletzt auf mehr als 200 Millionen Euro.
Seitdem ein Frachter die alte Friesenbrücke 2015 rammte und weitgehend zerstörte, ist die Emsquerung für Fußgänger, Radfahrer und den Bahnverkehr unterbrochen.
© dpa | Abb.: diebildwerft / IMAGO | 12.12.2024 08:15