Die "Ostsee-Zeitung" hatte zuvor berichtet, dass die RSAG in diesem Jahr 27,5 Millionen Euro von Stadt und Land benötige, um am Ende des Jahres kein Minus zu machen. Dies wurde vonseiten der RSAG nicht bestätigt. Der Ausgleichsbedarf werde geringer ausfallen und im Rahmen der Holdinggesellschaft Rostocker Versorgungs- und Verkehrsholding GmbH (RVV) ausgeglichen. "Zuschüsse von Stadt und Land werden insoweit im Jahr 2024 nicht benötigt", betonte RSAG-Sprecherin Beate Langner.
Hauptgründe für den steigenden Zuschussbedarf seien für die RSAG, wie für alle Verkehrsunternehmen in Deutschland, massiv steigende Kosten seit 2022 in allen Kostenstrukturen, insbesondere bei den Personalkosten. Hinzu kämen notwendige Angebotserweiterungen aufgrund stark steigender Fahrgastzahlen durch das Deutschland-Ticket bei gleichzeitig fehlenden Fahrgeldmehreinnahmen. Die Rostocker Straßenbahn AG befördert jährlich mehr als 40 Millionen Fahrgäste.
© dpa | 30.11.2024 06:56