Bei der Brandstiftung am Stellwerk im Mai gab es einen Verdächtigen, aber die Tat konnte ihm nicht nachgewiesen werden, so die Staatsanwaltschaft. Bei diesem Vorfall waren mehrere aufgestapelte Reifen mit einem Brandbeschleuniger angezündet worden, den Schaden bezifferte die Staatsanwaltschaft auf etwa 30.000 Euro. Eingestellt wurden beide Ermittlungsverfahren bereits in der zweiten Oktoberhälfte. Sollten sich neue Anhaltspunkte ergeben, würden sie wieder aufgenommen, so der Sprecher.
Ermittlungen zu Umspannwerk laufen weiter
Im Mai war auch das Umspannwerk in Pößneck zweimal Ziel von Brandstiftungen gewesen. Zuerst wurden Kabel der Verteilerkästen in Brand gesetzt, die Flammen erloschen aber von selbst. Wenige Tage später wurden Zuleitungen der Steuerkästen in Brand gesetzt, es entstand Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Hier dauern die Ermittlungen noch an.
Das gilt auch für einen Vorfall bei Pößneck auf der Bahnstrecke von Leipzig nach Saalfeld Anfang April. Eine Regionalbahn fuhr über Hindernisse, nach damaligen Polizeiangaben riss dabei ihr Tank auf. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Auch hier laufen die Ermittlungen noch.
© dpa | 27.11.2024 16:37