Sanierung der Bahnstrecke Berlin-Hamburg auch nach Ampel-Aus

Die Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg verzeichnet Spitzenauslastungen und wird generalsaniert - entgegen anderslautender Sorgen auch nach dem Ampel-Aus, sagt CDU-Mann Christoph Ploß.

Ein ICE 4 Baureihe 412 als ICE 508 bei Brahlstorf zwischen Elbe und Spree auf Tour., © Deutsche Bahn AG / Georg Wagner

Nach Aussage des Hamburger CDU-Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß soll die Sanierung der Bahnstrecke zwischen Berlin und Hamburg trotz des Scheiterns der Ampelkoalition weitergehen. "Die Sanierung kann auch 2025 stattfinden", sagte das Mitglied des Verkehrsausschusses dem "Hamburger Abendblatt".

Auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin sind nach bereits begonnen Arbeiten auch 2025 Arbeiten vorgesehen. Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, hatte kürzlich davor gewarnt, dass das Projekt nach dem Ampel-Aus drohe, "zum Rohrkrepierer zu werden".

Ploß, der auch Vorsitzender der Hamburger Landesgruppe ist, sagte der Zeitung: "Das Deutschlandticket ist für das nächste Jahr gesichert, die Sanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin im kommenden Jahr ist nun auch gesichert."

Ploß verwies laut dem Bericht zudem auf die Bedeutung weiterer Infrastrukturprojekt im Großraum Hamburg, etwa der Köhlbrandbrücke, den Ausbau der Schienenverbindungen oder der A26-Ost. "Die gesamte deutsche Exportwirtschaft ist auf eine reibungslose Logistik-Infrastruktur in der Hamburger Metropolregion angewiesen." Man brauche dringend eine neue Bundesregierung und stabile politische Verhältnisse, um hier voranzukommen.