Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing stellt das Deutschlandticket vor, © Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont
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Die rot-grüne Minderheitsregierung hatte sich zuvor mit der Union darauf verständigt, nötige Schritte für eine Finanzierung für das kommende Jahr auf den Weg zu bringen. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz machte aber deutlich, dass er schwierige Verhandlungen zur Finanzierung des bundesweit gültigen Tickets über 2025 hinaus erwartet. CSU-Chef Markus Söder hatte gesagt, auf Dauer könne das Ticket kaum gehalten werden. Wenn das Ticket eine Zukunft haben solle, dann nur, wenn der Bund die Kosten vollständig übernehme.
Wissing: Deutschlandticket vor allem auf dem Land ein Vorteil
Wissing sagte: "Das Deutschlandticket liegt übrigens im Interesse der Länder, weil es einen Digitalisierungsschub gebracht hat und die Benutzung von Bus und Bahn einfach macht." Dass vor allem Stadtbewohner und -bewohnerinnen profitierten, stimme nicht. "Der Kosteneffekt im ländlichen Raum ist größer", sagte Wissing.
Seit Mai 2023 kann mit dem Deutschlandticket der öffentliche Nahverkehr im ganzen Land genutzt werden – unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet. Aktuell kostet es in der Regel 49 Euro im Monat, im neuen Jahr sollen es nach einem Beschluss der Länder-Verkehrsminister dann 58 Euro sein
© dpa | 16.11.2024 05:42