Das Projekt "S-Link" sollte Salzburg mit der südlich gelegenen Stadt Hallein verbinden. Ein Teil der Strecke wäre unterirdisch unter dem Stadtzentrum Salzburgs verlaufen. Die Regierung des österreichischen Bundeslandes Salzburg argumentierte, dass mit der Bahnlinie und begleitenden Verkehrsmaßnahmen täglich 219.000 Pkw-Kilometer in der staugeplagten Mozartstadt eingespart werden könnten.
Der sozialdemokratische Bürgermeister Salzburgs, Bernhard Auinger, warnte hingegen vor den hohen Kosten. Bürgerinitiativen, die gegen S-Link auftraten, befürchteten, dass durch die Untertunnelung Schäden an den historischen Bauten der Weltkulturerbe-Stadt entstehen könnten.
© dpa | Abb.: S-LINK/dukelschwarz ZT OG | 10.11.2024 20:18