Sicherheit an Bahnhöfen
Gestern, 18:32 Uhr

Bundespolizei überführt mehr Täter mit Videotechnik

Kameras dienen der Polizei vor allem an Brennpunkten wie Bahnhöfen zur frühzeitigen Erkennung von Gefahrensituationen. Aktuelle Zahlen dazu zeigen mehr Überführungen durch die Videotechnik.
Überwachungskamera am Bahnhof Alexanderplatz in Berlin
Überwachungskamera am Bahnhof Alexanderplatz in Berlin, © Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski (Symbolbild)
Aufgrund des Ausbaus von Videotechnik an Bahnhöfen klärt die Bundespolizei nach eigenen Angaben schätzungsweise rund dreimal so viele Straftaten auf wie noch 2019. Demnach wurden hierfür seit 2020 deutschlandweit 143 Bahnhöfe mit moderner Videotechnik ausgestattet. 

Vor dem Projektstart vor etwa vier Jahren wurden mit Hilfe der Videoaufzeichnungen pro Jahr rund 3.500 Straftaten aufgeklärt - 2023 seien es schon über 8.000 gewesen. Der bis zum Ende des Jahres 2024 prognostizierte Anstieg der Aufklärung von Vergehen wird auf 300 Prozent im Vergleich zu 2019 geschätzt. Im September lag die Zahl bereits bei 7.000 Straftaten, bei deren Verhinderung bzw. Überführung die neue Technik zum Einsatz kam.

Laut der Polizei bieten die Kameras die Möglichkeit, die Sicherheit an besonderen Orten wie Bahnhöfen zu erhöhen, indem Straftaten überführt oder Gefahrensituationen erkannt und verhindert würden. Zur Realisierung des Technikausbaus verlegte die Deutsche Bahn mehr als 1.000 Kilometer neue Kabel. Rund 900 neu angebrachte Server sollen die Aufzeichnung von mehr als 22 Millionen Videostunden gewährleisten.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Christian Bedeschinski (Symbolbild) | 05.11.2024 18:32

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