Seit der Anerkennung des Deutschlandtickets habe sich der Anteil der damit fahrenden Kunden auf fast 60 Prozent gesteigert. Die Einnahmen aus dem Fahrscheinverkauf seien stark gesunken.
"Auch wenn viele Unternehmen und Private in den vergangenen Jahren finanziell geholfen haben, über die Runden zu kommen, geht es ohne künftige Mitfinanzierung des Aufgabenträgers Burgenlandkreis im heutigen Rahmen nicht weiter", hieß es. Nach einer Lösung werde noch gesucht.
Die Naumburger Straßenbahn könnte gezwungen sein, zum Jahreswechsel aus der Anerkennung des Deutschlandtickets auszusteigen und das Fahrplanangebot stark zu verringern, so die beiden Geschäftsführer Andreas Plehn und Andreas Messerli. Man sei sich auch des Risikos einer Betriebseinstellung bewusst.
Die Naumburger Straßenbahn befährt eine 2,8 Kilometer lange Strecke.
© dpa | Abb.: Naumburger Straßenbahn | 20.09.2024 21:57