Danach hätten sich immer mehr Passagiere gemeldet. "Als dann ein Notruf kam, dass eine Person im Zug kollabiert sei, wurde die Gleissperrung aller Gleise in den beiden Tunnels bei der Bahn angefordert und Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes an das Nordportal, den Tunneleinschnitt und das Südportal geschickt", erklärte die Feuerwehr. Nach der Gleissperrung hätten die Einsatzkräfte nun auch zum Zug, der sich zu zwei Dritteln im alten Mainzer Tunnel und zu einem Drittel im Tunneleinschnitt befand, vordringen können.
Beim Eintreffen der Feuerwehr habe bereits der Regio-Notdienst der Bahn begonnen, den Zug zu evakuieren, so die Feuerwehr. Dabei habe sie die Bahn unterstützt. Die kollabierte Person habe sich im Freien recht schnell erholt. Zudem sei ein Rollstuhlfahrer aus dem Zug gehoben und durch den Tunnel zum Hauptbahnhof begleitet worden.
Während des Einsatzes, an dem Dutzende Kräfte aus Mainz und auch einige aus Wiesbaden beteiligt waren, kam es zu Einschränkungen im Zugverkehr.
© dpa | 30.06.2024 06:07