"2023 war ein hervorragendes Jahr für die Westbahn. Wir konnten den Umsatz erhöhen, die Kosten gut managen und den Gewinn steigern", so Geschäftsführer Florian Kazalek. Das soll sich nach Westbahn-Angaben auch in einer Steigerung des Gewinns abzeichnen, welcher mit über 10 Millionen Euro erwartet wird. Exakte Zahlen will das Unternehmen nach den Jahresabschlussarbeiten und der Hauptversammlung veröffentlichen.
Auch im laufenden Jahr will die Westbahn weiter wachsen. Die Zahl der Mitarbeitenden soll der Westbahn zufolge um rund 20 Prozent auf über 350 erhöht werden - unter anderem auch bei den Triebfahrzeugführern. "Die Westbahn nimmt eine hochrelevante Rolle für die Reisenden Österreichs ein und ist heute auf der Weststrecke nicht mehr wegzudenken", erklärt Geschäftsführer Kazalek.
In den vergangenen Jahren hat die Westbahn ihre Strecken Richtung Westen nach und nach ausgebaut. "Bereits seit knapp zwei Jahren fahren unsere Züge von Wien Westbahnhof bis München, seit über einem Jahr nach Innsbruck und seit sieben Wochen binden wir mit der Streckenerweiterung nach Vorarlberg nun alle Bundesländer entlang der Weststrecke in unser nationales Angebot ein", so Geschäftsführer Thomas Posch.
Die Expansion nach Vorarlberg war ein lang ersehnter Plan, heuer soll es bereits weitere Schritte geben. Neben einer zusätzlichen Tagesrandverbindung nach Vorarlberg soll die Fahrzeit ins Ländle um insgesamt rund eine Stunde verkürzt werden – bei gleichzeitigem Beibehalten aller Halte, teilte die Westbahn mit.
Für Dezember 2024 hat die Westbahn nach eigenen Angaben auch einen weiteren Ausbau des Angebots bis nach Stuttgart geplant. Die neue Direktverbindung soll Reisenden die Möglichkeit bieten, direkt über München, Augsburg, Günzburg und Ulm nach Stuttgart zu fahren – zunächst zweimal pro Tag von Wien Westbahnhof Richtung Stuttgart und zurück.
© schiene.de mit Westbahn | Abb.: Schedl / Westbahn | 04.02.2024 15:57