S-Bahnen, die auch nachts verkehren, fuhren in der "doppelten Stunde" zweimal. Münchens S-Bahnen fuhren in der Nacht der Zeitumstellung allerdings nur einmal und nicht in der zusätzlich "gewonnenen" Stunde, so die Deutsche Bahn.
Funksignal löst Wechsel auf Winterzeit aus
Die Uhren bei der Deutschen Bahn werden nach Angaben des Konzerns durch den Zeitzeichensender DCF77 versorgt. Dieser in Mainflingen bei Aschaffenburg stehende Langwellensender ist mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gekoppelt.
An mehr als 4.500 Bahnhöfen sind laut DB rund 6.800 dynamische Schriftanzeiger (DSA) installiert, die über die nächste Fahrt oder etwaige Fahrplanabweichungen informieren. Die Zeitumstellung erfolgt hier wie bei vielen Smartphones und Computern automatisch.
Die einheitliche Zeitmessung in Deutschland mit der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) geht auf die Initiative der Eisenbahnen im Jahr 1893 zurück. Bis dahin stellten Städte die Uhren nach eigenem Ermessen.
Die Winterzeit endet am Sonntag, den 31. März 2024.
© schiene.de mit DB | Abb.: Deutsche Bahn AG / Axel Hartmann Fotografie (Symbolbild) | 29.10.2023 07:50