Der Zug war bei einem Rangiermanöver im Güterbahnhof München-Freimann über eine handbetriebene, nicht richtig eingestellte Weiche gefahren. Dadurch entgleiste der Waggon und kam erst nach mehr als 110 Metern zum Stillstand. Außerdem riss er einen Mast samt 100 Meter Oberleitung um.
Der Schaden am Gleisoberbau betrage nach der ersten Einschätzung eines Bahnmitarbeiters etwa 100 000 Euro, hieß es. Wie hoch der Schaden am Waggon und den geladenen Wagen ist, konnte die Polizei zunächst nicht beziffern. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
© dpa | Abb.: Bundespolizei | 14.10.2023 13:26