Italien
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Frecciarossa-Züge sollen München und Rom verbinden

Die italienischen Frecciarossa-Schnellzüge sollen ab Ende 2025 den Betrieb auf der Strecke zwischen München und Rom aufnehmen. Dies berichtete der "Münchner Merkur" am vergangenen Mittwoch unter Berufung auf den Südtiroler EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann (Südtiroler Volkspartei).
Frecciarossa 1000 am Bahnhof Roma Tiburtina
Frecciarossa 1000 am Bahnhof Roma Tiburtina, © Rsa/Wikipedia/CC
Das neue Zugangebot sei Teil des EU-Plans, zehn neue grenzüberschreitende internationale Bahnverbindungen zu subventionieren, um den Personentransport auf der Schiene über Staatsgrenzen hinweg bis 2030 zu verdoppeln, so die Zeitung. Zu diesen Strecken gehören auch die Verbindungen von München nach Mailand und Rom.

Die Frecciarossa-Züge würden Dorfmann zufolge über den Brenner und dann auf der Schnellfahrstrecke Bologna-Rom verkehren. Umsteigen wäre dann nicht mehr erforderlich. Langfristig sei sogar eine Verlängerung der Verbindung nach Berlin denkbar.

Für den Start müssten die Züge noch eine entsprechende Zulassung erhalten, die Signaltechnik ausgebaut und die Lokführer für die neue Route geschult werden, zitiert der "Münchner Merkur" den EU-Parlamentarier Dorfmann.

In der Vergangenheit fuhr die italienische Staatsbahn bereits von München nach Rom, allerdings wurde die Verbindung 2008 eingestellt. Seit 2009 gibt es eine Verbindung der Deutschen Bahn gemeinsam mit den ÖBB nur noch bis Bologna.
© schiene.de | Abb.: Rsa/Wikipedia/CC | 26.02.2023 20:55

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