Damit können ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember sechsteilige neue Züge vom Typ Desiro HC mit 637 Sitzplätzen an allen RE1-Stationen halten. In einer zweiten Stufe sollen ab 2025 weitere Bahnsteige auf der Strecke verlängert werden, damit achtteilige Züge an allen Stationen halten können. Dafür läuft noch die Planung.
"Fahrgäste können sich nicht nur über weitere Sitzplätze freuen, sondern auch über noch besseren Service an Bord, wie WLAN, Echtzeit- oder ein Fahrgastsicherheitskomfortsystem", sagte Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) laut Mitteilung. "So wollen wir Bahnfahren noch attraktiver machen und die Menschen zum Umsteigen bewegen."
Das Projekt "i2030" ist eine Gemeinschaftsinitiative der Länder Brandenburg und Berlin, gemeinsam mit dem VBB, der Niederbarminer Eisenbahn AG und der DB Netze. Das Ziel ist eine Verbesserung der Schieneninfrastruktur in der Region Berlin-Brandenburg. Bei acht Teilprojekten sollen Gleise und Haltestellen ausgebaut sowie mehr und größere Züge eingesetzt werden.
Geplant sind Veränderungen für den Prignitz-Express, die Heidekrautbahn, die Potsdamer Stadtbahn, den RE1, die Siemensbahn, die Berliner S-Bahnen, sowie die Strecken Spandau-Nauen, Berlin-Dresden und Cottbus-Königs Wusterhausen. Das Projekt ist mit Planungs- und Baukosten von 8,5 Milliarden Euro angesetzt.
© dpa | Abb.: Deutsche Bahn AG / Bartlomiej Banaszak | 28.09.2022 20:36